Die vielen Besucher folgten dem sanften Licht eines Sternenbandes, und schlenderten durch die engen und steilen Gassen dieses uralten und malerischen Dorfes mit seinen schlichten Steinhäusern.

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Um die Atmosphäre noch intimer zu gestalten, wurden sie von Musikern mit sanften Melodien begrüßt. Einen weiteren Hauch von Authentizität vermittelten die Geschichten von Palmira und Berto, die von zwei Freunden Corippos vorgetragen wurden, welche aus der Vergangenheit entsprungen schienen, und uns durch die drei Tage dieses intimen Festivals begleiteten.

Die Krippen der Geburt Christi sind noch bis Ende Januar für die Öffentlichkeit zugänglich.

Das unbestrittene Meisterwerk der verzauberten Nächte von Corippo ist unbestritten die prächtige Krippe der Geburt Christi in der Dorfkirche, sie hat dieses Jahr zwei kleine Schwestern in der Grotte des Infopunkts auf dem Dorfplatz hinter dem Brunnen. Die drei Krippen sind reich an Details und bewegten Bildern, welche von den Tätigkeiten früherer Zeiten erzählen, wie der Mühlstein, das Sägewerk, das sprudelnden Wasser oder die Polenta, die auf dem Feuer kocht. Die Landschaften der Hauptkrippe bieten dazu noch atemberaubende Ausblicke: Ganze Häuser und sogar Kirchen sind echte Miniaturnachbildungen des steinernen Dorfes. Ihre vielen Details, darunter auch einige geheimnisvolle, wie die beiden Wölfe, die sich vor den Augen der Schafe verstecken, kannst du nur entdecken, wenn du sie besuchst. Die Krippen können noch bis Ende Januar besichtigt werden.
Die Kirche wird täglich von 8 bis 22 Uhr geöffnet sein.

 

 

Wer 2023 noch eine letzte zauberhafte Nacht in Corippo erleben möchte, kann am Abend des 24. Dezember um 18 Uhr in der Dorfkirche die Weihnachtsmesse besuchen und in der Osteria des «Albergo diffuso» ab 18.30 Uhr ein spezielles Weihnachtsmenu genießen. Bis Ende des Jahres bietet die Osteria auch noch ein köstliches Fondue Fribourgeoise an (Reservierung unter 091 745 18 71 erbeten).

Die Veranstaltung „Le Notti incantate di Corippo“ (Die verzauberten Nächte von Corippo), die das Publikum so begeistert hat, ist aus der Zusammenarbeit zwischen der Pfarrei und der Stiftung Corippo entstanden. Unter den Besuchern waren viele, die noch nie zuvor in diesem winzigen historischen Dorf, dem kleinsten der Schweiz, gewesen waren, und auch viele Nachkommen von Familien, die früher im Dorf gelebt hatten und sich auf die Spuren ihrer Vorfahren begehen wollten, sowie viele andere, die sich dieses poetische und intime Ereignis nicht entgehen lassen wollten. Alle teilten diese verzauberte Atmosphäre.

Ein Herr, dessen Familie früher in einem der Häuser des Dorfes gelebt hatte, sagte fröhlich zu einem der Musiker: „Ihr habt eine schöne Sache gemacht, in diesem Moment werden die alten Leute auf unserem Friedhof sicher lächeln“. Und das wollen auch wir glauben.

Wir bedanken uns herzlich bei allen, die zu dieser ersten Sonderausgabe beigetragen haben, und wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.